Ein adeliges Anwesen aus dem 19. Jahrhundert

Die Schlossgeschichte

Das architektonische Juwel und zugleich landwirtschaftlicher Betrieb namens „Schloss Campan“ befindet sich südlich der Bischofsstadt Brixen, am Südhang inmitten von Bäumen in der weiten Talsohle des Eisacktals. Seine Geschichte reicht bis ins 13....

Das architektonische Juwel und zugleich landwirtschaftlicher Betrieb namens „Schloss Campan“ befindet sich südlich der Bischofsstadt Brixen, am Südhang inmitten von Bäumen in der weiten Talsohle des Eisacktals. Seine Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück, als es den großen Maierhof der Bischöfe von Brixen bildete. Die erste Nennung erfolgte um 1270, als Campan im Besitz der Herren von Rodank erwähnt wurde.

Bis 1803 war Kampan gemeinsam mit Schloss Palaus ein Lehenshof der Bischöfe von Brixen. In Folge kamen beide Besitzungen in bäuerliche Hände. Hierauf geht der Ansitz nacheinander an die Grafen von Tirol-Görz, an die Herren von Cumpan und an die adeligen Familien Jöchl und Palaus über.

1860 erwarb Carl Baron Unterrichter beide Schlösser. Seither dient der Ansitz Campan als Familiensitz. Nachdem ein verheerender Großbrand den Bau 1868 zerstört hatte, kam es in der Folge zu einer Neuerrichtung im Stile der Jahrhundertwende. Heute steht das Gebäude unter Denkmal- und Ensembleschutz.

Gern können Sie sich während Ihres Aufenthaltes tiefer in die Gutshofgeschichte einlesen. Es steht Ihnen zum Thema natürlich zahlreiche Literatur zur Verfügung.

Heute ist Schloss Campan in den Händen von

Rita, Klemens und Christine Noemi

Schloss Campan ist das Werk von nunmehr 5 Generationen. Heute heißen Sie auf Schloss Campan Rita, Klemens und Christine Noemi von Unterrichter (v.r.n.l.) willkommen. Jeder Besitzer hat versucht, diese bauliche Besonderheit durch unruhige Zeiten zu führen und war erfolgreich darin, sie zu erhalten. Und nun führen sie das Erbe weiter. Carl Baron von Unterrichter ist der Ur-Ur-Urgroßvater desheutigen Besitzers Klemens und seiner Schwester Christine Noemi.

Erstmals Wohnungen vermietet haben

Rita und Rudolf

Auf Campan in dieser herrlichen Alleinlage zwischen den Dörfern Milland und Sarns zu leben ist schön. Um andere an ihrer Freude teilhaben zu lassen, haben Rita und Rudolf ab 1994 einige Ferienwohnungen ausgebaut. Sie hießen erstmals Urlaubsgäste willkommen, welchen sie die Natur, die Schönheit des Landes Südtirol und die Atmosphäre eines alten Gutshofes nahebringen wollten. Aber nicht nur: Es war ihnen ein großes Anliegen, dass Familien in den Wohnungen genug Platz finden – im Fall auch für längere Aufenthalte.

Adelig wohnen am Biobauernhof: Schmackhafte Produkte verköstigen und endlich genug Platz für die Familie haben!

Ein besonderer Bauernhof

Die Geschichte des Biogutshofes

Lange bevor auf Campan ein adeliges Anwesen und viel später dann die geräumigen Ferienwohnungen errichtet wurden, stand an der Stelle ein Bauernhof . Der landwirtschaftliche Betrieb war ursprünglich auf Viehhaltung und Kartoffelproduktion...

Lange bevor auf Campan ein adeliges Anwesen und viel später dann die geräumigen Ferienwohnungen errichtet wurden, stand an der Stelle ein Bauernhof. Der landwirtschaftliche Betrieb war ursprünglich auf Viehhaltung und Kartoffelproduktion ausgerichtet. Im Laufe der Jahrzehnte traten aber Obst-, Wein- und Gemüseproduktion in den Vordergrund.

Wir sehen es heute als unsere Verpflichtung an, durch nachhaltigen Obst- und Weinbau den Natur- und Lebensraum am Gutshof auch für die nächsten Generationen zu erhalten. Unsere Arbeit soll Ausdruck unserer Geschichte, unserer Familie, unserer großen Liebe zur Natur sein.

Ab dem Jahr 1985

Die grosse Umstellung

Mitte der 80er-Jahre wurde konsequent von der Bullenmast auf einen Obst- und Gemüsebaubetrieb umgestellt. Gemäß der festen Überzeugung, dass in der Landwirtschaft die nachhaltige Nutzung der Natur gefördert und der Allgemeinheit gesunde und frische Lebensmittel angeboten werden müssen, entschied sich Familie von Unterrichter für einen Biobetrieb. Die Bekämpfung der Schädlinge erfolgt unter anderem mit dem Öl des Niembaums und der bewährten Verwirrmethode, Pilzkrankheiten rücken wir mit Produkten auf Kupfer- und Schwefelbasis zu Leibe. Unter den Bäumen wird das Unkraut mit dem Krümmler statt mit Herbiziden bekämpft.

Hat lange Tradition

Bio-Weingarten

Oberhalb des Schlosses befanden sich bereits im vorigen Jahrhundert auf den der Sonne ausgesetzten Hängen, auf den warmen sandigen Böden Weinberge, deren Mauern im Laufe der Jahrzehnte einfielen und von Wald überwuchert wurden. Stück für Stück wurde der Wald in den vergangenen Jahren gerodet, die Mauern wieder in Stand gesetzt und die Fläche terrassiert. Bewusst haben wir uns für die pilzresistenten Biosorten Souvignier Gris und Solaris entschieden.

Die reiche Produktpalette unseres Hofladens

  • Eier

  • Honig

  • Fruchtaufstriche und Konfitüren von Erdbeere, Kirsche und Marille

  • Bio-Weißwein

  • Trockenobst

  • Beeren

  • Bio-Apfelsaft

  • je nach Jahreszeit
    auch Gemüse
    sowie Kartoffeln

    und Küchenkräuter
    aus dem eigenen Garten